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Profile von Minijobbern, Aushilfen und Stundenkräften richtig einrichten

Um Soll-Stunden und Abwesenheiten von Minijobbern korrekt einzurichten, solltest Du folgende Einstellungen überprüfen.

Die Einrichtung der Mitarbeiterprofile und die korrekten Einstellungen für Abwesenheiten ist je nach Vertragsart unterschiedlich. In diesem Artikel zeigen wir Dir, worauf Du bei Minijobbern und Aushilfen achten musst.

Soll-Stunden

Wenn der Mitarbeiter festgelegte Mindeststunden hat, dann gehe vor wie bei Teilzeitkräften und stelle einfach die Wochen-/Monatsstunden ein.

Wir empfehlen, sofern es keine vertraglichen Mindeststunden gibt, die Soll-Stunden pro Woche auf 0 zu setzen. Keine vertraglichen Mindeststunden heißt, der Mitarbeiter kann beliebig viele Stunden arbeiten.

WICHTIG: Wenn der Mitarbeiter nicht arbeitet, läuft sein Stundenkonto auch nicht ins Minus.

Am Ende des Monats wird das ausbezahlt, was tatsächlich geleistet wurde (plus bezahlte Abwesenheiten, je nach Vertrag).

Soll-Stunden einstellen

Zuerst setzt Du die Wochenstunden auf 0.

Dann musst Du noch die Arbeitstage des Mitarbeiters definieren. Oder anders ausgedrückt, die Tage, für die der Mitarbeiter Urlaubstage aufbringen muss.

Falls Du Dir hierbei unsicher bist, kannst Du Dich fragen: „Wie viele Tage, bekommt mein Mitarbeiter, für eine Woche Urlaub von seinem Urlaubskontingent abgezogen?“

TIPP: Wenn ein Mitarbeiter eine maximale Anzahl an Stunden hat, die er arbeiten darf, kannst Du diese Zahl im Mitarbeiternamen hinzufügen (z.B. Patrick - 25h). So behältst Du während der Planung immer den Überblick.

Abwesenheiten

Sollte Dein Mitarbeiter für Abwesenheiten wie Urlaub oder Krankheit auch Stunden gutgeschrieben bekommen, empfehlen wir einen eigenen Abwesenheitstyp für Minijobber in den Standorteinstellungen anzulegen, da die vordefinierte Abwesenheit „Urlaub“ die Soll-Stunden des Mitarbeiters verrechnet.

Abwesenheit erstellen

Der Unterschied zur Standard-Abwesenheit „Urlaub“ ist, dass hier nicht die Soll-Stunden des Mitarbeiters verrechnet werden. Stattdessen wird ein mitarbeiterspezifischer Wert genutzt.

Du kannst auch für Krankheiten oder andere Abwesenheiten einen eigenen Abwesenheitstypen für Minijobber und Aushilfen anlegen und dort ebenfalls die Verrechnung von mitarbeiterspezifischen Werten einstellen.

Im Reiter „Mitarbeiter“ kannst Du nun noch festlegen, welche Mitarbeiter diesen Abwesenheitstypen auswählen können.

Mitarbeiterprofil

Als Nächstes musst Du noch für die entsprechenden Mitarbeiter den spezifischen Wert der verrechnet werden soll eintragen.

Gehe dazu in das Mitarbeiterprofil (Mitarbeiter-Index → Mitarbeiter auswählen) → Reiter „Auswertung“ → Klicke auf den grünen Text „Bearbeiten“

Hier findest Du das Feld „Individuelle Stunden eines Abwesenheitstages“. Dort kannst Du die entsprechenden Stunden eintragen.

Stunden ausbezahlen

Der Mitarbeiter sammelt jetzt mit jeder Zeiterfassung oder Abwesenheit, die erfasst wird, „Plus-Stunden“.

Ausgleich

Am Monatsende gehst Du in die Auswertung und trägst einen Ausgleich ein. Schau Dir hierzu gerne den passenden Helpdesk Artikel an: Ausgleich.

Abrechnungen Add-on

Das Abrechnungen-Add-on von Papershift kann am Ende des Monats die ausbezahlten Stunden selbstständig in der Auswertung des Mitarbeiters ausgleichen. Es können weitere Bedingungen definiert werden, sodass z.B. der auszubezahlenden Betrag 520€ nicht überschreitet.

Du kannst auch über die Lohnarten verschiedene Zuschläge (z.B. Sonntagszuschlag, Nachtzuschlag) erstellen, die nur verrechnet werden, wenn die definierten Bedingungen erfüllt sind.

In diesem Artikel zeigen wir Dir, wie Du eine automatische Abrechnung für Aushilfen und Minijobber (Lohnkräfte) erstellst.