Dienstplan

Bereitschaftsdienste im Dienstplan erstellen und verrechnen

So kannst Du Bereitschaftszeiten im Dienstplan darstellen und korrekt verrechnen.

In vielen Unternehmen werden Mitarbeiter in Bereitschaftsdienste eingeteilt. Während dieser Zeit sollen sie für andere Schichten nicht verfügbar sein, und es ist oft notwendig, die Bereitschaftszeit korrekt zu verrechnen. Mit dem folgenden Vorgehen kannst Du Bereitschaftsdienste im Dienstplan darstellen und gleichzeitig die Arbeitszeit verrechnen, auch wenn kein Einsatz notwendig ist.

Bereitschaftsdienst erstellen

  1. Schicht anlegen:
    Erstelle zunächst die gewünschte Schicht, die den Zeitraum des Bereitschaftsdienstes abdeckt. Details zum Anlegen von Schichten findest Du in unserem Artikel Schichten erstellen.
    Bereitschaftsschicht anlegen mit Pause

  2. Pause zur Verrechnung hinzufügen:
    Mithilfe der Schichtpause kannst Du bestimmen, wie viele Stunden dem Mitarbeiter für den Bereitschaftsdienst angerechnet werden sollen, falls kein Einsatz notwendig ist.

    Beispiel:
    Die Bereitschaftsschicht dauert von 06:00 Uhr bis 20:00 Uhr, und der Mitarbeiter soll 4 Stunden gutgeschrieben bekommen, wenn kein Einsatz erfolgt. Lege dazu eine Pause von 06:00 Uhr bis 16:00 Uhr fest. Nach Abzug dieser Pause bleibt eine Nettoarbeitszeit von 4 Stunden übrig.

    Wichtig: Die Verrechnung funktioniert nur, wenn die Arbeitszeiten via Dienstplan erfasst werden. Mehr dazu erfährst Du hier.

  3. Kennzeichnung der Schicht:
    Füge der Schicht einen Tag oder eine Notiz hinzu, z. B. „Springer-Schicht“, damit sofort ersichtlich ist, dass es sich um eine Bereitschaftsschicht handelt.
    Bereitschaftsdienst im Dienstplan

Verrechnung bei Einsatz

Sollte der Mitarbeiter während des Bereitschaftsdienstes doch eingesetzt werden, gibt es zwei Möglichkeiten, die Zeiten anzupassen:

  1. Umbuchung der Schicht:
    Trage den Mitarbeiter aus der Bereitschaftsschicht aus und teile ihn stattdessen in die tatsächliche Einsatzschicht ein.

  2. Anpassung der Schichtzeiten:
    Bearbeite die Zeiten der Bereitschaftsschicht, um die tatsächlichen Einsatzzeiten des Mitarbeiters zu reflektieren.

 

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